Dreist
Zerreist die Wirklichkeit den Traum
Illusion
Nicht wahr
Blödsinn
Wohl kaum
Schreit sie heiser
Und verzieht sich in die Länge
Sie spuckt Gier und Eifersucht
Wie Giftstoff in die Menge
In die Menge
Meiner ungeborenen Ideen
Ich erblinde nicht
Doch kann sie nicht mehr sehen
Dunkel bleibt der Horizont
Am Tag
Am Abend
Und ich starre in mich rein
Nichts mehr habend
Licht ist aus
Ausgemerzt
In sich ertrunken
Zugeschnürt, alleine
Tief versunken
Doch der Traum wächst wie eine Pflanze durchs Asphalt
Es wird besser, ja es ist nicht mehr kalt
Neue Hoffnung keimt und explodiert in einem Regenbogen
Um mich rum sind Wellen, Farbenwogen
Und so brodelt es noch lange in dem Schaum
Doch danach zerreist die Wirklichkeit den Traum…
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